Tag 5, Donnerstag, 22. September 2011: Tschafatschsattel - Nigglberg
Über die Schafköpfe führt der Weg Nr. 9 zum Nigglberg.
Schwierigstes Wegstück zum Nigglberg
Vom Tschafatschsattel geht es über Weg Nr. 9 zunächst über einen Wurzelsteig zu den Schafköpfen mit schöner Aussicht. Anschließend folgt der interessanteste und schwierigste Wegabschnitt der gesamten Tour zum Nigglberg (2.128 m).
Die Kompass-Wanderkarte weist dieses Wegstück als Klettersteig aus. Der Wirt vom Hotel Schönwald sagte uns jedoch, dass der Abschnitt problemlos zu gehen ist und auch keine Klettersteigausrüstung erfordert. Er selbst ist ihn bereits mehrfach mit Hund gegangen.
Der schmale Pfad schlängelt sich mit An- und Abstiegen durch den Fels bzw. am Fels vorbei und erfordert einigermaßen Schwindelfreiheit und Trittsicherheit.
An 5-6 Stellen sind Seilsicherungen angebracht. Auch mit „großen“ Rucksäcken sind diese Passagen aber kein wirkliches Problem; wir gehen sie vorsichtig an.
Vorsicht ist bei den drahtseilgesicherten Stellen auf dem Weg Nr. 9 zwischen Schafköpfe und Nigglberg angebracht. Hier ist Schwindelfreiheit und Trittsicherheit gefordert, denn man muß man ein bischen "Klettern" um einige Felspassagen zu überwinden. Wir meistern diese Stellen aber ohne größere Schwirigkeiten.
Ausgezeichnete Fernsicht vom Gipfel
Knapp unterhalb der höchsten Stelle läuft man durch Latschenkiefernkolonien, die in der Mittagssonne einen angenehmen Duft verbreiten. Die Kolonien setzen sich bis zum Gipfelkreuz fort, welches interessanterweise unterhalb des Gipfels angebracht ist.
Das Kreuz weist eine Meereshöhe von 2.128 m auf, während die höchste Stelle bei ca. 2.152 m liegt. Vom Gipfelkreuz bietet sich uns eine ausgezeichnete Fernsicht, unter anderem auf Völs am Schlern und Ums.
- Links und Mitte: Das Gipfelkreut des Nigglbergs (2.128 m) ist etwas unterhalb der höchsten Stelle angebracht. Von dort hat man eine herrliche Aussicht auf das Eisacktal und den Ritten in den gegenüberliegenden Sarntaler Alpen.
- Rechts: Der Blick auf den Rosengarten begleitet uns auf dem ganzen Weg Richtung Taschafonhütte.