Tag 5, Donnerstag, 22. September 2011: Tschafonhütte
Zimmer mit Gartendusche
Die Zimmer im Dachgeschoss sind sehr sauber und ohne Strom, d.h. unsere Taschenlampen werden bereits für die Nacht präpariert.
Das Haus hat im Dachgeschoss lediglich eine Toilette mit kleinem Waschbecken. Eine Waschgelegenheit besteht jedoch draußen an einem größeren Waschbecken mit kaltem Wasser und einer Dusche. Ja, eine offizielle Dusche hat das Haus nicht, aber eine prima Alternative, die uns die beiden Söhne des Wirtes empfohlen haben.
Die Alternative besteht in einer Gartendusche, hinter der Scheune in freier Natur aufgestellt. Bei schönem Wetter wärmt die Sonne das Wasser in einem Schlauch und wir haben so die Gelegenheit, uns bei lauwarmem Wasser frisch und sauber zu machen.
Die Handtücher trockneten anschließend auf der Wäscheleine in der Sonne.
- Links: Die Tschafonhütte in der Abendsonne (1.737 m).
- Mitte: Einer der hauseigenen Gemüsegärten bei der Tschafonhütte von dem die Zutaten für die feine und bodenständige Südtiroler Küche stammen.
- Rechts: Auf vielen Wanderwegen im Naturpark Schlern - Rosengarten sieht man immer wieder schöne Holzschnitzereien, so wie hier bei der Tschafonhütte. Das nahe gelegene Grödnertal ist ebenfalls für seine Holzschnitzkunst bekannt.
Bio-Küche und Alpenglühen
Die Hütte ist für die hervorragende und ökologisch orientierte Küche bekannt. Am Haus befinden sich große Gemüsebeete. Ergänzt wird das Angebot durch den heimischen Garten der Wirtsleute in Tiers.
Da wir nur vier Tagesgäste sind, können wir uns die Essenszeit und die Speisen am Abend aussuchen. Ökologisch einwandfrei, schmackhaft und reichlich besteht es beispielsweise aus einer hausgemachten Knödel- oder Gerstensuppe als Vorspeise, Salat, Spinatomelette oder Bratkartoffeln mit Speck und Spiegelei als Hauptspeise sowie Kaiserschmarrn mit Preiselbeeren und Apfelkompott als Nachspeise.
Ein letztes mal erleben wir das Alpenglühen des Rosengarten.
Gegen 19 Uhr ist nochmals das „Glühen“ des Rosengartens beim Sonnenuntergang zu bewundern. Durch die Lage der Hütte jedoch aus einer „niedrigeren“ Perspektive und daher wieder mit neuen Eindrücken. Das können wir uns nicht entgehen lassen.
Der Abend schließt gemütlich mit Gesprächen über die bisherigen Bergtage ab und wird durch einen grossen Obstteller vom Haus versüßt.